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Kirche St. Martin


 

Baugeschichte

Innenausstattung

Turm und Glocken

 

Baugeschichte der Kirche
 

  Kirche St. Martin

 

Frühgeschichtliche Bauphasen

1. Bauphase
Von einer ersten Kirche des 10. oder frühen 11. Jahrhunderts fanden sich die südliche Chorbogenmauer und der Sockel des davor gestellten Seitenaltares.

2. Bauphase 
Im 12. oder 13. Jahrhundert folgte ein Neubau der Kirche; es handelte sich dabei vermutlich um einen romanischen Kirchenbau.

3. Bauphase 
Der quadratische Chor geht auf das 14. Jahrhundert zurück, auf dessen Nordseite sich die Sakristei anschloss.

4. Bauphase
Von 1529 bis 1532 bekannte sich Niederwil vorübergehend zu den Lehren Zwinglis, und ein Bildersturm im Jahre 1529 hatte im Innern der Kirche starke Beschädigungen zur Folge. Nach diesen Reformationswirren musste die Kirche renoviert werden. Chor und Chorvorplatz versah man mit Tonplatten, während der restliche Schiffsboden aus Hol bestand. Gleichzeitig führte man auf den alten Fundamenten eine neue Westmauer auf und verlängerte beidseitig die Triumphbogenmauern, an welche die Seitenaltäre angefügt wurden.

5. Bauphase
In den Jahren 1690/91 folgte dann der Bau der heutigen Kirche. Dieser Neubau ist der Initiative des Pfarrherrn Mauritius Fölmi zu verdanken. Eine wappengeschmückte, lateinische Inschrifttafel erinnert an den 1716 verstorbenen Pfarrer und Bauherrn. Diese Tafel ist heute im Westteil der Kirche unter der Orgelempore angebracht.

Der barocke Kirchenbau wurde spätestens um 1800 einer grundlegenden Innenrenovation unterzogen. Vor allem das Schiff, die drei Altare und die Kanzel erfuhren Veränderungen.

1927 wurde eine Innenrenovation durchgeführt, und 1961 erfolgte im Rahmen einer Aussenrenovation der Anbau der gossen Sakristei nördlich des Chores.

 

Innenrenovation der Kirche von 1981 und 1982

An der Kirchgemeindeversammlung vom 19. Juni 1980 wurde ein Kredit von Fr. 620 000 bewilligt. Dem Verdienst des Kirchenpflegepräsidenten Manfred Breitschmid war es zu verdanken, dass nach gründlichen Vorabklärungen und gezielter Orientierung der Bevölkerung die Kreditbewilligung für die Restaurierung problemlos über die Bühne ging.

Die durchgreifende Innenrestauration der Jahre 1981/82 unter dem Architekten Ernst Streiff zielte hinsichtlich Raumkonzeption und Ausstattung auf eine Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes hin.

Die der Firma Metzler in Dietikon in Auftrag gegebene neue Orgel wurde am Martinsfest im November 1982 eingeweiht. Die Schlussabrechnung für Kirche und Orgel kam auf total Fr. 1'794'000 zu stehen.

 

Aussenrenovation der Kirche von 1991

1991 wurde an der Kirche eine Aussenrenovation durchgeführt. Die eindringende Feuchtigkeit an den Grundmauern und Schäden am Verputz machten diese Renovation nötig.

 

Innenrenovation 2007

Sehr starke Verschmutzungen an den Innenwänden und zerkratzte Bänke waren der Auslöser dieser Renovation. Alle Stuckaturen mussten gereinigt werden. Das Gold Plaques an den Altären wurde teilweise erneuert. Seither strahlt die Kirche im neuen Glanz.

 


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